Mitglieder Info 11/2024

Wie man Markt macht !

Delegierten- / Mitgliederversammlung Nord MEG

Rabobank Prognosen

Aktuelles


Wie man Markt macht

Butterpreise und ihre Darstellung?!

Aktuell ist der hohe Butterpreis bei den Verbrauchern ein immer wieder zitierter Indikator für die Preissteigerungen bei den Lebensmitteln. Dies wird in den Medien oft wieder hochgekocht.  Gerne wird dabei darauf verwiesen, dass hieraus das meiste Geld der Preiserhöhungen auf den Höfen ankommt. Hierzu wird immer wieder ife in Person von Herrn Prof. Dr. Holger Thiele mit der Aussage zitiert: Von 2,39 Euro pro 250 gr. Pack Butter kommen 1,89 Euro auf den Höfen an. Da er auch noch an der Fachhochschule Kiel lehrt hat diese Aussage viel Gewicht! Interessant sind die Projektpartner mit denen das Institut (ist aber ein Verein) zusammenarbeitet. Schauen Sie doch mal auf der Homepage vorbei: https://www.ife-kiel.de/ Publikationen. Interessant ist sicher auch, wer hier Vereinsmitglied ist!

Es geht doch zu Preisen von damals! (als Beispiel)

Der Discounter Lidl verkauft den Becher Ehrmann Fruchtjoghurt verschiedene Sorten 150/140g Becher anstatt zum Normalpreis von 0,79 Euro für 0,29 Euro und Sie sparen 63 %.


Delegierten- / Mitgliederversammlung Nord MEG

Am Dienstag, dem 22.10.24 fand in Soltau dieDelegierten- / Mitgliederversammlung der Nord MEG statt.

Hier die wichtigsten Ergebnisse in Schlaglichtern (Berichtszeitraum 2023):

  • Wachstum Vermarktungsmenge auf 208 Mio. kg (Stand 01.01.25 ca. 300 Mio. kg)
  • Mitgliederwachstum auf 9 Liefergemeinschaften (2024 10 MEG’s)
  • Jahresabschluss 2023 geprüft und Vorstand entlastet
  • Ergänzungswahl der Herren Jens Diersen (Vorstand) und Henning Rempe (Aufsichtsrat) bestätigt
  • Haushaltsplan 2025 zugestimmt
  • Ausbau MEG Plus

Rabobank Prognosen

Laut den Rabobank-Analysten gibt es im Jahr 2030 in Nordwesteuropa etwa 23 % weniger Milchkühe als 2023. Den größten Rückgang erwarten sie in den Niederlanden, wo von einem Minus von 30 % ausgegangen wird. Auch in Belgien (-25 %), Deutschland (-22 %) und Dänemark (-22 %) werde die Zahl der Milchkühe stark zurückgehen.

Gründe dafür seien vor allem strengere Vorschriften in Bezug auf Wasserqualität, Ammoniakemissionen, Treibhausgasemissionen und Artenvielfalt. Der Rückgang des Milchkuhbestands erfolgt damit schneller als bisher erwartet. Ein Grund ist, dass Dänemark die Derogation – also die Ausnahme von der 170 kg Stickstoff/ha-Regelung – verloren hat. In Flandern wurde diese nicht verlängert und in den Niederlanden läuft sie bis 2026 schrittweise aus.

(Quelle: Top Agrar)

Aktuelles

Die BLE nimmt in Ihrer Marktdarstellung der Milchpreise jetzt auch eine Trennung von Grundpreis und Aufschlägen vor. Damit wird der Preis für die Kommunikation noch transparenter und die meisten Vergleichsrechnungen werden sich spätestens jetzt als Diplomarbeit darstellen, zumal ja auch die Inhaltstoffkorrekturen noch viel komplexer berechnet werden.

( Quelle BLE)

  15.11.24 Das Team der Norddeutsche Milcherzeugergemeinschaft w.V.