Freie Milchvermarktung endet nicht im Höllenfeuer!
Wo ist meine neue Milch Option?
Aktuelles
Freie Milchvermarktung endet nicht im Höllenfeuer!
Bei einer Gesprächsrunde der Norddeutschen Milcherzeuger Gemeinschaft (Nord-MeG) mit ihren Gesellschafter- Vorständen wurden einige Punkte der aktuellen Politik wie auch Marktlage erörtert.
(Bildquelle/ Rechte MMA)
Eine Zusammenfassung der Eckpunkte finden Sie hier:
Die Nord-MeG steht wie viele Bereiche in der Landwirtschaft, stets unter dem Druck sich neuen Marktanforderungen und Gegebenheiten anzupassen. Vieles hat sich verändert, aber eines ist gleichgeblieben: Unsere Milch entsteht täglich auf´s Neue und braucht dann einen Abnehmer.
Deshalb freut es umso mehr, dass eine Vermarktungsform, welche durch die Diskussion um den Artikel 148 GMO wieder in den Focus rückt, bereits die letzten 10 Jahre erfolgreich gelebt wird und dies durch kontinuierlichen Zuwachs an Partnern dokumentiert.
Hier lebt man schon seit Jahren mit verschiedenen Preis- und Konzeptmodellen sehr erfolgreich, ob Festpreis, fixe Liefermenge oder auch spezielle Milch-Typen; Vieles hat zur Verbesserung der Verträge mit den Partnern seinen Einzug gehalten.
Doch eines muss auch festgestellt werden: Vieles gelingt nur wenn als Gruppe vermarktet wird, als Einzelkämpfer wird man meist vom Markt verschluckt.
Deshalb freuen wir uns, dass immer mehr Landwirte zu uns stoßen und wir die Vermarktungsmengen deutlich steigern können. Da wir den Artikel 148 GMO schon erfolgreich leben, können wir nur hoffen, dass dieses wichtige Marktinstrument nicht durch verkrustete Denkstrukturen und falsch verstandenen Lobbyismus auf dem Weg in die Umsetzung weichgespült wird. Eine Verankerung in allen Strukturen des Milchmarktes hätte deutliche Auswirkungen auf die Stärkung der Position der Landwirte in diesem.
Es ist also kein Hexenwerk, sondern wir leben es schon erfolgreich.
Wo ist meine neue Milch Option?
Ihr als Mitglieder der Nord MEG seid immer noch gefordert und müsst jetzt aktiv für unsere Anliegen kämpfen. Aktuell sind immer noch einige Milchlieferanten auf der Suche nach neuen Vermarktungswegen, leider finden Sie oft nicht den Weg zu uns, da sie von unserer Arbeit nichts wissen.
Einige Marktteilnehmer nutzen auch den altbekannten Satz: „Ihr müsst jetzt bei uns unterschreiben, sonst holt keiner eure Milch ab 2025 ab“. Wir wissen alle, dass dies nicht so ist.
Deshalb die Bitte: Sprecht mit euren Kollegen!
Eure MEG-Vorsitzenden oder das Nord MEG Team unterstützen euch dann bei weiterführenden Fragen der Interessenten. Helft uns durch euren Einsatz auch in die öffentliche Wahrnehmung!
Es sei auch nochmals an unseren Flyer erinnert.
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( Quelle BLE)
15.03.24 Das Team der Norddeutsche Milcherzeugergemeinschaft w.V.